Wie Eltern ihren Kindern beim Schulstress helfen können

In vielen Bundesländern hat jetzt wieder die Schule begonnen. Für die meisten Schüler ist dieser „Neustart“ eines neuen Schuljahres mit etlichen guten Vorsätzen behaftet. Der Leistungsdruck in der heutigen Gesellschaft macht ja auch vor unseren Kindern nicht Halt. Kinder haben oftmals Schwierigkeiten, sich sechs bis acht Stunden in der Schule zu konzentrieren und dann zu Hause weiterzupauken. Das Gelernte wird schlecht oder gar nicht behalten, schließlich schaltet man einfach ab und geht nur noch mit Widerwillen in die Schule. Die Folgen sind zunehmend schlechtere Zensuren und mit der Zeit auch deprimierte Kinder. So manche Eltern stellen sich die Frage, wie sie ihren Kindern in ihrem Schulstress helfen können. Um den Schulalltag gut bewältigen zu können, muss natürlich der Hirnstoffwechsel optimal funktionieren. Was ist dafür erforderlich? In erster Linie eine ausreichende Versorgung mit allen Mikronährstoffen, die das Gehirn zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt und der Verzicht auf Nahrungsmittel, die sich nachteilig auf die Hirnfunktion auswirken.

Der Einfluss der Ernährung auf die Intelligenzleistungen wird häufig unterschätzt. Dass die Deutschen zu fett, zu süß und zuviel Fastfood essen unterstreicht auch Siegfried Lehrl, Medizinpsychologe und Vorsitzender der Gesellschaft für Gehirntraining. Er betont, dass ein Großteil der Bevölkerung heute viel schlechter essen würde als früher. Bis in die neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts war ein stetiger Anstieg des Intelligenzquotienten zu verzeichnen; seither kann man in einigen westlichen Staaten einen Rückgang des IQs beobachten.

Die meisten Kinder und Jugendliche der heutigen Zeit sind bei dem, was sie essen, sehr von äußeren Faktoren abhängig. Gegessen wird was „in“ ist, was schmeckt, schon fertig ist oder schnell in den Ofen geschoben werden kann. Die ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Spurenelementen, Aminosäuren und Fettsäuren bleibt auf der Strecke. Folgen wie Müdigkeit, Unkonzentriertheit und Zerstreutheit werden mit den Ernährungsgewohnheiten gar nicht in Zusammenhang gebracht. Im Rahmen der kanadischen Children´s Lifestyle and School Performance Study wurden die Ernährungsgewohnheiten von 5.000 Schülern untersucht. Es zeigte sich, dass die Schüler mit dem höchsten Verzehr von Obst und Gemüse und der niedrigsten Fettaufnahme bei Lese- und Rechtschreibetests am besten abschnitten.

Ein Mangel an Mikronährstoffen kann aber auch trotz relativ ausgewogener Ernährung entstehen, dann, wenn aufgrund einer langandauernden Stresssituation, z.B. Prüfungsvorbereitungen, Lerndruck etc., ein erhöhter Bedarf besteht, der vorübergehend nicht mehr mit der Nahrung gedeckt werden kann.

Ein Mikronährstoffmangel bei Kindern und Jugendlichen sollte man keinesfalls verharmlosen, da bestimmte Vitalstoffe u.a. an der Bildung der Nervenbotenstoffe und an den Gehirnstrukturen beteiligt sind. Dadurch haben diese Mikronährstoffe auch Einfluss auf die Hirnleistungsfähigkeit und auf die psychische Befindlichkeit. Zu solchen hirnaktiven Mikronährstoffen zählen einige Aminosäuren wie Tyrosin, Tryptophan, Serin oder Glutamin, da sie Vorläufersubstanzen bestimmter Botenstoffe sind oder selbst als Neurotransmitter fungieren und damit die Konzentrationsfähigkeit, die Gedächtnisleistung, das Verhalten, die Stimmung und die Kreativität wesentlich beeinflussen. Andere Mikronährstoffe wie B-Vitamine sind am Stoffwechsel der Aminosäuren oder Neurotransmitter beteiligt oder werden für den Aufbau der Nervenzellen benötigt. Auch der Energiestoffwechsel ist mikronährstoffabhängig. Wenn die Zellenergie aufgrund eines Mangels z.B. an Carnitin, Coenzym Q10 oder Vitamin B1 ins Stocken gerät, ist es nicht verwunderlich, dass man trotz ausreichenden Schlafes ständig müde ist und dem Unterricht nicht mehr folgen kann.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine gesunde vollwertige Ernährung die Voraussetzung für eine gute Hirnleistung ist. Vermeiden Sie möglichst gesättigte Fettsäuren, wie sie z.B. in fetter Wurst, in Fleisch oder in Pommes enthalten sind. Reduzieren Sie einfache Kohlenhydrate wie Weißmehlprodukte und Zucker. Stattdessen bereiten Sie die Speisen mehr mit frischem Gemüse, Vollwertreis und Vollwertgetreideprodukten zu. Verwenden Sie wertvolle Öle, die größerer Mengen an Omega-3-Fettsäuren enthalten wie Walnussöl, Hanföl oder Leinöl. Entlassen Sie Ihr Kind nicht ohne vollwertiges Frühstück vom Tisch.

Wenn Ihr Kind unkonzentriert ist, an Lernstörungen leidet und/ oder verhaltensauffällig etc. ist, fehlen ihm möglicherweise hirnaktive Substanzen - also Mikronährstoffe, die benötigt werden, um Botenstoffe zu bilden, um den Energiestoffwechsel anzukurbeln oder um anderweitig stimulierend auf das Nervensystem zu wirken. Leider sieht man einem Kind oder Jugendlichen einen Mangel von außen nicht an. Um die fehlenden Substanzen zu ermitteln, ist daher eine genaue Blutanalyse angezeigt, wie z.B. der DCMS-Neuro-Check des Diagnostischen Centrums. Eine solche Mikronährstoffanalyse des Blutes schlüsselt genau auf, welche Biomoleküle fehlen und zugeführt werden sollten. Anhand einer individuellen Mikronährstoff-Therapie können die Mikronährstoffspeicher gefüllt werden, und das Nervensystem kann sich auf natürliche Art und Weise entspannen. Dadurch kann die Konzentrations- und Merkfähigkeit deutlich zunehmen.

Weitere Infos unter: www.diagnostisches-centrum.de, © DCMS GmbH, August 2008

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Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik
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