Unter Federführung des ADHS Research Centre in Eindhoven wurde eine Studie durchgeführt, in der 27 Kinder mit ADHS entweder eine Normalkost oder eine Eliminationsdiät erhielten. Der primäre Endpunkt der Studie war das klinische Ansprechen, z.B. eine Verminderung der Symptom-Scores in entsprechenden Testverfahren. Die Auswertung der Studie zeigte, dass es in der Interventionsgruppe zu einer deutlichen Verbesserung der ADHS-Symptome kam. Eine sorgfältig überwachte Eliminationsdiät könnte deshalb ein wertvolles Instrument zur Beurteilung sein, inwieweit Ernährungsfaktoren zur Entstehung dieser psychischen Störung beitragen oder ob sie einen günstigen Effekt auf das Verhalten der Kinder haben.

Referenz:
Lidy M et al: A randomised controlled trial into the effects of food on ADHD; European Child & Adolescent Psychiatry, 1018-8827, volume 18, number 1, January 2009